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Perspektiven für Menschen und Wirtschaft mit luca

Harburg (Landkreis),
31.03.2021 10:07 Uhr

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Landkreis Harburg arbeitet ab sofort mit luca zusammen – Stabsstelle Pandemie bereit für digitale Kontaktnachverfolgung – Unternehmen können Standorte kostenfrei bei luca registrieren
Die dritte Welle der Corona-Pandemie hat den Landkreis Harburg derzeit fest im Griff. Zuletzt war die Kreisverwaltung gezwungen, die Corona-Notbremse zu ziehen und die Lockerungen von Anfang März zurückzunehmen. Umso mehr braucht es nun auch Perspektiven für die Menschen und die Wirtschaft im Landkreis Harburg. Mit der luca-App setzt der Landkreis Harburg darum ab sofort als einer der ersten niedersächsischen Landkreise auf die digitale Kontaktnachverfolgung.

Alle aktuellen Informationen dazu gibt es unter www.landkreis-harburg.de/luca .

„Wir haben die Chance, den Trend umzukehren, wenn sich jeder von uns diszipliniert an die Vorgaben hält, Kontakte vermeidet und das Schnelltestangebot der Kommunen regelmäßig wahrnimmt. Wir brauchen jedoch zusätzliche Instrumente und intelligente Wege aus der Pandemie, die Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen eine Perspektive ermöglichen“, betont Landrat Rainer Rempe. „Mit luca schaffen wir dafür eine ganz wichtige Voraussetzung und können damit auch die Arbeit unserer Stabsstelle Pandemie erheblich vereinfachen!“

Sebastian Schaper, Leiter der Stabsstellen Pandemie sowie Digitales Arbeiten und Controlling der Kreisverwaltung ergänzt: „Je flächendeckender luca im Landkreis Harburg genutzt wird, desto näher kommen wir dem Ziel einer komplett digitalen Kontaktnachverfolgung. Eine Schnittstelle von luca zu SORMAS ermöglicht uns im Infektionsfall die sichere Nachverfolgung von Infektionsketten mit wenigen Klicks. Und je schneller wir Kontakte nachverfolgen können, desto schneller unterbrechen wir die Infektionsketten“.

Anders als die Corona-Warn-App der Bundesregierung erfasst die luca-App nicht nur, ob jemand Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Personen hatte, sondern auch wo der Kontakt stattgefunden hat. luca kann überall dort eingesetzt werden, wo Menschen zusammenkommen: für private Treffen, aber auch in Geschäften oder Restaurants. Der Vertrag des Landkreises Harburg mit dem Anbieter ist unterzeichnet, die Stabsstelle Pandemie ist an luca angebunden. Dadurch steht luca den Bürgerinnen und Bürgern und allen Gewerbetreibenden im Landkreis kostenfrei zur Verfügung.

„Alle Unternehmen, Arbeitgeber und auch Vereine können das System für die Kontaktdatenerfassung und -übermittlung an die Stabsstelle Pandemie nutzen. Es lohnt sich, sich ab sofort durch eine Registrierung ihrer Standorte und das Anbringen von QR-Codes in ihren Räumen bereit für den Einsatz von luca zu machen. Ich bitte genauso alle Bürgerinnen und Bürger, luca zu nutzen, um private Treffen zu dokumentieren“, ruft Landrat Rainer Rempe auf.

Gäste und Kunden des Einzelhandels können mit der luca App auf dem Smartphone ihre Anwesenheit in einem Geschäft, einer Veranstaltung oder in der Außengastronomie ganz einfach dokumentieren. Veranstalter und Betreiber können die Daten nicht auslesen, lediglich die Stabsstelle Pandemie kann die Kontakthistorie bei Bedarf anfragen und entschlüsseln. Auch Personen ohne Smartphone können luca nutzen, indem sie ihre Daten vor Ort in ein Kontaktformular eingeben, das dann verschlüsselt wird. Zudem kann luca auch im Browser genutzt werden. Außerdem wird es bald die Möglichkeit geben, einen analogen Schlüsselanhänger mit einem QR-Code zu bestellen.

Besonders wichtig werden kann dies vor dem Hintergrund, dass das Land Niedersachsen ausgewählten Kommunen nach Ostern das Öffnen der Einzelhandelsgeschäfte, von Außengastronomie oder Kinos ermöglichen möchte. Unter den Kommunen, die sich für das Modellprojekt bewerben, ist auch unsere Kreisstadt Winsen(Luhe):

„Ich begrüße es sehr, dass der Landkreis Harburg vorangeht und luca eingeführt hat. Für unsere Bewerbung als Modellkommune ist das genau der Rückenwind, den wir brauchen“, sagt Winsens Bürgermeister André Wiese. „Mit luca und unseren kommunalen Schnelltestzentren möchten wir beweisen, dass beides geht: Eine Senkung der Infektionszahlen und eine sichere und kontrollierte Öffnung von Einzelhandel und Außengastronomie in der Winsener Innenstadt“.

Auch Vertreter der lokalen Wirtschaft begrüßen die Einführung von Luca durch die Kreisverwaltung und die Bewerbung der Stadt Winsen als Modellkommune für sichere Öffnungsschritte. Die Dorfbäckerei Soetebier mit ihren zwölf Standorten in der Region und das Winsener Modehaus Duesenberg & Harms nutzen luca bereits in ihren Betrieben und appellieren an die Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort es ihnen gleichzutun.

„Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitenden und unseren Kundinnen und Kunden sehr ernst, leisten unseren Beitrag und tragen nicht unerhebliche Kosten, um so schnell und so sicher wie möglich durch die Pandemie zu kommen. Dazu gehört für mich der Einsatz von luca, was durch den Landkreis nun kostenfrei möglich ist, und regelmäßige Schnelltests meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Frank Soetebier, Geschäftsführer von Soetebiers Dorfbäckerei GmbH.

Markus Johannsen, Geschäftsführer Düsenberg & Harms GmbH & Co. KG: sieht das genauso: „Die Initiative des Landkreises ist genau der richtige Weg und könnte gemeinsam mit Schnelltests ein wichtiger Schritt dazu sein, dass wir pandemiegerecht wieder und mehr Kundinnen und Kunden empfangen dürfen“.

Alle Informationen zu luca und ein umfangreicher Katalog mit häufig gestellten Fragen finden sich unter https://www.luca-app.de/. Die App kann sowohl für iOS-, als auch Android-Smartphones in den entsprechenden Webstores heruntergeladen werden.

Hintergrund: Das Land Niedersachsen hat am 26. März einen Vertrag zur landesweiten Nutzung der luca-App abgeschlossen. Nach Ostern soll der Service in den ersten, wenigen Modellkommunen starten. Der Landkreis Harburg ist keine dieser Modellkommunen. Die Kreisverwaltung hat sich bereits zuvor entschieden, voranzugehen und nicht auf einen Rahmenvertrag des Landes zu warten. Dadurch kann der luca-Echtbetrieb im Landkreis Harburg bereits jetzt starten.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Pandemie im Landkreis Harburg finden Sie unter www.landkreis-harburg.de/corona. Die derzeit gültigen Corona-Regeln auf Grundlage der Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen finden sich unter www.landkreis-harburg.de/corona-regeln .


Absender der Meldung:
Landkreis Harburg - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



 
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